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Pseudamia amblyuroptera Weißmaul-Kardinalbarsch

Pseudamia amblyuroptera wird umgangssprachlich oft als Weißmaul-Kardinalbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Gerry R. Allen, Australien

Copyright Dr. Gerry Allen, Foto Papua New Guinea,Madang


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Gerry R. Allen, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2169 
AphiaID:
276896 
Wissenschaftlich:
Pseudamia amblyuroptera 
Umgangssprachlich:
Weißmaul-Kardinalbarsch 
Englisch:
White-jawed Cardinalfish 
Kategorie:
Kardinalbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Apogonidae (Familie) > Pseudamia (Gattung) > amblyuroptera (Art) 
Erstbestimmung:
(Bleeker, ), 1856 
Vorkommen:
Australien, Borneo (Kalimantan), Great Barrier Riff, Indonesien, Indopazifik, Java, Malaysia, Mikronesien, Molukken, Neuguinea (Westneuguinea & Papua-Neuguinea), Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Salomon-Inseln, Salomonen, Singapur, Taiwan, Tonga, West-Pazifik 
Meerestiefe:
1 - 30 Meter 
Größe:
bis zu 8.5cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Nahrungsspezialist, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2007-03-23 14:12:15 

Haltungsinformationen

(Bleeker, 1856)

Hierbei handelt es sich um Pseudamia amblyuroptera. Iris Bönig teilte uns mit, dass sie diese Art schon gehalten hat. Sie sind nachtaktiv und am Tag leben sie nur versteckt!

Synonyme:
Cheilodipterus amblyuropterus Bleeker, 1856
Cheilodipterus polystigma Bleeker, 1859-60
Pseudamia amblyuropterus (Bleeker, 1856)
Pseudamia polystigma (Bleeker, 1859-60)

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Apogonidae (Family) > Pseudamiinae (Subfamily) > Pseudamia (Genus) > Pseudamia amblyuroptera (Species)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 31.08.18#1
Ich habe 2 Tiere vor etwa 2 Jahren vom Meerwasser Center Menzel erhalten. An dieser Stelle herzliche Grüße und Dank an die Mannschaft in Büchenbach.

Diese absolut friedlichen Gesellen stehen in Riffspalten und sind anderen Bewohnern in keiner Weise aggressiv und behaupten auch keine Reviere.
Selbst untereinander gibt es keine Rankespiele, jedenfalls bis jetzt nicht. Sie sind auch nicht nachtaktiv, sondern zeigen sich beim Füttern tagsüber vor ihren Höhlen.
Man kann sie gut, mit friedlichen, auch kleineren Fischen und Wirbellosen vergesellschaften, Auf aggressive Burschen, sollte man besser verzichten.

Ich halte die Tiere in einem 300 Liter Becken. Da sie kaum Schwimmraum benötigen, ist dies auch völlig ausreichend. Sie wirken etwas phlegmatisch und warten darauf, das Futter vorbei schwimmt. Sie schwimmen dem Futter nicht hinterher und suchen auch nicht am Boden nach Futter. Gefressen wird nur tierische Nahrung, Trockenfutter oder pflanzliche Kost wird ausgespuckt. Dabei nehmen die Tiere nur große Brocken auf wie Mysis, Gammarus, eventuell größere Artemien oder noch nicht ganz aufgelöste Portionen von Zooplankton wie Brachionus, Gopepoden usw. auf.

Die Tiere erkennen das Futter offensichtlich erst ab einer gewissen Größe. Was möglicherweise auf nicht allzu gute Augen schließen lässt. Sie nähern sich dem Futter langsam, um dann blitzartig zuzuschlagen. Dabei saugen sie das Futter in ihr groß aufgeklapptes Maul. Ich konnte beobachten, dass 4-5 Gammarus mit einmal aufgenommen wurden. Auch eine gezielte Fütterung, mit Pinzette und Stücken, geschälter Garnelen ist möglich. Dabei sollte man sich sehr ruhig verhalten, da die Tiere sehr scheu sind.

Geschlechtsunterschiede konnte ich bisher nicht erkennen. Auch für eine Paarungsbereitschaft gibt es derzeitig noch keine Anzeichen. Die Tiere stehen manchmal zusammen und manchmal nicht und es passiert auch nichts. Wer pflegt diese Tiere noch? Es wäre schön mehr Erfahrung zusammeln! Mit einer wahrscheinlichen Endgröße von ca. 10 cm und seinem friedlichen Verhalten, ein sehr interessanter Fisch, vor allem auch für kleinere Aquarien. Uwe Jarschel

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